Bei inszenierungsbegleitender Vermittlung geht es darum, den Teilnehmer:innen einen Einblick in den künstlerischen Prozess zu ermöglichen und die künstlerischen Inhalte praktisch erfahrbar zu machen. Wie wurde sich einem bestimmten Thema choreografisch genähert? Welche Versuchsaufbauten wurden ausprobiert? Welche inszenatorischen Entscheidungen wurden getroffen? Die Erfahrung zeigt, dass vor allem bei experimentellen zeitgenössischen Tanzperformances die inszenierungsbegleitende Vermittlung eine gern wahrgenommene Plattform für Interaktion und Austausch zwischen Publikum und Künstler:innen darstellt. Dabei geht es nicht so sehr darum, Inhalte oder Herangehensweisen zu erklären, sondern eine gemeinsame (praktische) Erfahrung zu machen und diese auch in die Inszenierung miteinfließen zu lassen. Inszenierungsbegleitende Vermittlung ist für mich ein Teil des künstlerischen Prozesses.